dog-respect steht, wie der Name schon sagt, für respektvollen Umgang mit dem Hund.
Es bedeutet Achtung zu haben, vor jedem Lebewesen. Wir wünschen uns eigenständige Hunde neben ihren Hundehaltern.
Tiere, die in unserer Gesellschaft selbstsicher und sicher heranwachsen dürfen. Deren Urspünglichkeit und Natürlichkeit noch respektiert wird.
Um dieser Vorstellung etwas näher zu kommen gehört auch die Fähigkeit die Sprache des Hundes lesen zu können.
Dann erkennen wir welche Bedürfnisse der Hund hat. Welche Form von Aufmerksamkeit er wann braucht.
All das ist ein Prozess des Kennenlernens. Eine neue Sprache zu lernen kostet viel Zeit, Willen, Bereitschaft und Offenheit.
Es ist mir aufgefallen, dass man sehr viel über sich selbst erfährt, sobald wir die Nähe zum Tier zulassen.
Eine gewisse Verletzlichkeit zeigt sich in Verbindung mit unserem Vierbeiner. Wir nehmen Äusserungen über den Hund persönlich.
So kann es sein, dass wir uns selber im Weg stehen obwohl wir unserem Hund helfen möchten um ihm das Leben entspannter zu gestalten.
Denn das Ändern bestimmter Verhaltensweisen wird nur mit Hilfe des Hundehalters funktionieren.
Die Hunde spiegeln doch in gewisser Weise unsere eigenen Emotionen wieder.
Dem Hund das zu bieten was er braucht ist eine Herausforderung Aufgabe und Pflicht, für die wir uns bei der Anschaffung
des Tieres entschieden haben.
Es wäre ein Leichtes ihm die Sicherheit zu geben indem wir ihn auch mal sagen würden was er richtig macht. Gelegenheiten dazu gibt es ständig. Leider fällt uns vor allem das auf was stört und unpässlich ist. Wir bemerken wie der Hund an der Leine zieht, nicht aber wie er locker neben uns läuft. Wir hören ihn bellen nachdem er etwas gehört hat, jedoch sehen wir ihn nicht wie er nur seine Ohren stutzt nachdem er ein Geräusch bemerkt hat. Wir stellen fest wie er aufgeregt einer Katze nach jagen will, wer aber sieht dass er vorher Sekunden lang neben einem stand und nur schaute? Er springt uns an und wird dabei gestreichelt. Doch mit allen Vieren am Boden gibt es keine Beachtung.
Da kann jeder ehrlich mit sich selbst sein. Dem Hund sind wir es zumindest schuldig, uns fair zu reflektieren. Denn das ist unsere Pflicht, unserem vierbeinigen Freund zu zeigen, was wir von ihm wollen. Was ist richtig, was ist falsch? Er kann es nicht wissen. Er lernt das was wir ihm lehren, 24 Stunden am Tag. Wir bekommen es nur nicht mit. Sie lernen durch Versuch und Irrtum.
Also geben wir ihnen doch die Sicherheit, die Orientierung, den Schutz und den Rahmen den sie in dieser teilweise
verrückten Zweibeinerwelt benötigen!
Das ist die Achtung vor eurem Tier.